Erste Gedanken zur Galloping Ghost:

Entstanden ist die Idee zum Umbau der P-51 von Lanyu durch den Totalausfall des Höhenruderservos was zur Folge hatte dass das Modell aus ca. 30m Höhe mit voller Wucht einschlug und im vorderen Bereich bis zur Flügelvorderkante dementsprechend zerstört wurde.

 

Mein Ziel war es nun aus diesem Industrieprodukt mit möglichst geringen Mitteln und aus vorhandenem Ressourcen ein Unikat zu kreieren dessen Flugbild dem des Vorbilds annähernd gerecht wird .

 

 

 

Baubericht:

Das rechte Bild zeigt die wieder instandgesetzte P-51 im Rohzustand. Erst danach habe ich mich für den Umbau wirklich entschieden, recherchiert, geplant, gerechnet und gezeichnet.

Der Rumpfrücken und ein Teil des Cockpits wurden abgetrennt und durch Styrodur mit den annähernden passenden Maßen ersetzt.

Auf dem Foto könnt Ihr die verschiedenen, im Rohzustand zusammengeklebten Styro-Klöze, die neue Motorhaube und einen Teil des Styrodur-Spinners erkennen

Das neue Cockpit wurde angepasst, mit dem Messer zugeschnitzt mit der Raspel verfeinert und im Anschluss verschliffen. Die Tragfläche hab ich um ca. 30 mm pro Seite gekürzt und die MG-Ansätze an den Flächen entfernt um den Look der Galloping Ghost einigermaßen hinzubekommen.

Ab jetzt hab ich gespachtelt und geschliffen¸ gespachtelt und geschliffen, gespachtelt und geschliffen …


Hab ich schon eigentlich schon erwähnt dass ich gespachtelt und geschliffen hab!!!

Das Ergebnis nach ca. 2 Tagen. Die Akkuauflage und den Motorspant hab ich neu angefertigt und einen Turnigy 970 Umin/V montiert (Sturz und Zug = Pi mal Daumen). Als Regler dient ein Dualsky 45 Ah. Der Energiespender wird ein vorhandener Lipo 3S / 4000mAh.

 

Ein gebrauchtes elektrisches Fahrwerk wurde vom mir überholt und die Fahrwerksaufnahme aus 5mm Sperrholz gebaut. Die gefederten Beine und die Räder sind von der Lanyu P-51 und wurden passend modifiziert.

Detail der eingepassten, im Flügel verbauten
Fahrwerksaufnahme und der Ausfräsung
für das Fahrwerk und Räder.

Die Galloping Ghost einen Tag später nach der Kontrolllackierung des Rumpfes.

Ratet mal was jetzt als nächstes kommt:
RICHTIG! a bisserl schleifen, spachteln, schleifen…und grundieren, und, und, und….

 


Jetzt war der Zeitpunkt um die ersten Lackschichten aufzutragen und die Aufkleber am Rechner zu entwerfen und anzupassen

               

Die Decals hab ich im Grafikprogramm gezeichnet und am Tintenstrahler auf Normalpapier ausgedruckt, ausgeschnitten und an den entsprechenden Stellen angebracht. Das Modell der Galloping Ghost habe ich zum Abschluss mit zwei Schichten Klarlack als Schutz versiegelt.

Nachdem der Kabelbaum gelötet war hab ich Servos, Beleuchtung, Anlenkungen und Ruderhörner befestigt und das Einziehfahrwerk in der Fläche montiert.


Die Luftschraube von der ursprünglichen Lanyu P-51 wurde mit Chromfolie optisch angepasst und mit dem lackiertem Spinner verbaut. Die Manntragende Galloping Ghost hatte zwar eine Vierblattluftschraube, doch wie ich aus meiner Internetrecherche erfahren konnte bringt der mitgelieferte Dreiblatt von der P-51 die angeblich bessere Leistung. Hab mit der Dreiblatt 45 Ah und ca. 2kg Schub am Stand gemessen bin wirklich gespannt was der „Jungfernflug“ ergibt


Die Decals hab ich in Adobe gespeichert.
Wenn Ihr diese benötigt könnt Ihr die gerne runterladen.
(passen für ca. 1300 mm Spannweite)

Download
Galloping_Ghost_Decal.pdf
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